Take-Two Interactive, die Muttergesellschaft von Rockstar Games (GTA 6-Entwickler), hat seine strategische Vision für die zukünftige Spieleentwicklung vorgestellt und legt dabei den Schwerpunkt auf die Schaffung neuer geistiger Eigentumsrechte (IPs), anstatt sich ausschließlich auf etablierte Franchises zu verlassen.
Die zukunftsweisende Strategie von Take-Two: Jenseits von Legacy-IPs
Diversifikation: Eine Notwendigkeit für langfristigen Erfolg
Der CEO von Take-Two Interactive, Strauss Zelnick, wandte sich kürzlich an Investoren und würdigte den guten Ruf des Unternehmens, der auf alten IPs wie Grand Theft Auto (GTA) und Red Dead Redemption (RDR) basiert. Er betonte jedoch, dass die fortgesetzte Abhängigkeit von diesen etablierten Franchises mit Risiken verbunden sei. Zelnick betonte den unvermeidlichen Rückgang des Wertes und des Spielerengagements, der selbst mit den erfolgreichsten Titeln im Laufe der Zeit einhergeht, ein Phänomen, das er als „Verfall und Entropie“ bezeichnete.
Wie PCGamer berichtet, warnte Zelnick vor den möglichen Folgen einer Vernachlässigung der Entwicklung neuer IPs und erklärte, dass das Unternehmen Gefahr laufe, „die Möbel zu verbrennen, um das Haus zu heizen“, wenn es keine Innovationen vorbringe. Er betonte, dass selbst sehr erfolgreiche Fortsetzungen irgendwann einen Rückgang erleben, was die Schaffung neuer IPs für langfristige Nachhaltigkeit und Wachstum von entscheidender Bedeutung macht.
Obwohl Zelnick das geringere Risiko anerkennt, das mit der Entwicklung von Fortsetzungen verbunden ist, betonte er, wie wichtig es ist, diesen Ansatz mit der Erstellung frischer, origineller Inhalte in Einklang zu bringen, um die Relevanz und Attraktivität für Spieler aufrechtzuerhalten.