Baldur’s Gate 3 hat seit dem Start von Patch 8 ein bemerkenswertes Wiederaufleben der Spielerbeteiligung auf Steam erlebt, was den Entwickler Larian Studios in die Lage versetzt, den Fokus auf ihr kommendes Großprojekt zu verlagern.
Der bahnbrechende Patch 8 brachte 12 neue Unterklassen sowie einen lange geforderten Fotomodus mit sich, was einen erheblichen Zustrom von Spielern auslöste. Am Wochenende verzeichnete Steam eine Spitzenzahl gleichzeitiger Spieler von 169.267 – ein beeindruckender Meilenstein für ein Single-Player-Rollenspiel in seinem zweiten Jahr (die Spielerstatistiken für PlayStation und Xbox werden von ihren jeweiligen Plattformen nicht offengelegt).
Larian Studios CEO Swen Vincke zog eine Bilanz zum Erfolg von Patch 8 und merkte an, dass Baldur’s Gate 3 nicht nur durch dieses Update, sondern auch durch eine florierende Mod-Unterstützung starken Schwung behält. "Diese Stabilität ermöglicht es uns, uns voll und ganz auf die Entwicklung unseres nächsten großen Titels zu konzentrieren", so Vincke, der die hohen Erwartungen nach dem bahnbrechenden Erfolg von BG3 anerkannte.
Patch 8 markiert das letzte große Update für Baldur’s Gate 3 und beendet ein außergewöhnliches Kapitel für Larian. Das Rollenspiel-Meisterwerk von 3 hielt seine starke kommerzielle Leistung throughout 2024 und bis in das Jahr 2025 aufrecht, bevor das Studio seinen Abschied von Dungeons & Dragons-Projekten bekannt gab, um ein unangekündigtes neues Spiel zu verfolgen.
In der Zwischenzeit hat Hasbro – Eigentümer der D&D-Marke – angedeutet, die Baldur’s-Gate-Serie fortzusetzen. Dan Ayoub, Senior Vice President für digitale Spiele bei Hasbro, verriet gegenüber IGN, dass mehrere Parteien Interesse an der IP bekundet hätten, nachdem Larian ausgestiegen sei. Während die Pläne noch nicht im Detail ausgearbeitet sind, bestätigte Ayoub bevorstehende Ankündigungen, ob es sich dabei jedoch um Baldur’s Gate 4 oder Crossover-Inhalte handelt, bleibt unklar.
"Wir verfolgen einen bedachten Ansatz", betonte Ayoub in Bezug auf die zukünftige Entwicklung. "Die Messlatte liegt außerordentlich hoch, daher werden wir uns die nötige Zeit nehmen, um unsere Optionen gründlich zu prüfen."