Phil Spencer, CEO von Xbox, denkt über vergangene Fehltritte und die „schlimmsten Entscheidungen“ nach, die sich auf große Franchises inmitten der sich entwickelnden Gaming-Landschaft auswirken. In diesem Artikel werden seine offenen Kommentare untersucht und Updates zu kommenden Xbox-Titeln bereitgestellt.
Xbox-CEO denkt über vergangene Franchise-Entscheidungen nach
Verpasste Chancen: Destiny und Guitar Hero
Auf der PAX West 2024 sprach Phil Spencer über entscheidende Momente seiner Xbox-Karriere, darunter wichtige Franchise-Entscheidungen. Er enthüllte, dass er Bungies Destiny und Harmonix's Guitar Hero weitergegeben hatte, und bezeichnete diese Entscheidungen als eine der schlechtesten seiner Karriere. Während Spencer seine enge Beziehung zu Bungie während seiner frühen Tage bei Xbox anerkannte, gab er zu, dass das ursprüngliche Konzept von Destiny erst bei späteren Erweiterungen bei ihm Anklang fand. Ebenso äußerte er anfängliche Zweifel am Potenzial von Guitar Hero.
Trotz dieser Rückschläge betonte Spencer seinen zukunftsorientierten Ansatz und erklärte, er verweile nicht bei vergangenen Bedauern.
Dune: Awakening steht vor Herausforderungen bei der Xbox-Veröffentlichung
Trotz vergangener Rückschläge verfolgt Xbox weiterhin große Franchises. Dune: Awakening, ein von Funcom entwickeltes Action-Rollenspiel, soll auf Xbox Series S, PC und PS5 erscheinen. Scott Junior, Chief Product Officer von Funcom, wies jedoch auf die Herausforderungen bei der Optimierung des Spiels für die Xbox Series S hin, die zu einer PC-First-Release-Strategie führten. Junior versicherte den Spielern, dass das Spiel auch auf älterer Hardware gut funktioniert.
Bei Enotria: The Last Song kommt es zu Verzögerungen bei der Xbox-Veröffentlichung
Bei Enotria: The Last Song des Indie-Entwicklers Jyamma Games kam es Wochen vor der geplanten Veröffentlichung am 19. September zu unerwarteten Verzögerungen auf Xbox. Das Studio führte einen Mangel an Reaktion und Kommunikation seitens Microsoft bezüglich seiner Einreichung an, obwohl das Spiel angeblich sowohl für die Serie S als auch für die Serie Jacky Greco, CEO von Jyamma Games, äußerte seine große Frustration über die Situation und verwies auf die mangelnde Kommunikation und die bereits getätigten finanziellen Investitionen in den Xbox-Port.